Über mich
Ich wurde 1962 in Berlin geboren, bin verheirateter Vater von vier erwachsenen Kindern und stolzer Opa von fünf Enkeln.
Mein beruflicher Werdegang war stets vom Umgang mit Menschen geprägt.
Sei es als Mentalcoach für Menschen im beruflichen Alltag, in schwierigen Lebenssituationen, als Vertriebs- und Personalchef in der freien Wirtschaft oder als Dozent in der Erwachsenenbildung- Der Mensch und seine Gefühlswelt stehen von jeher im Fokus meiner Tätigkeit.
Wie wir alle, so wurde auch ich älter, und mit zunehmendem Alter mehrten sich die traurigen Anlässe, bei denen ich mich von lieben Menschen, die meinen Lebensweg ein Stück begleitet haben, für immer verabschieden musste. Ich persönlich verlor viel zu früh meine beiden Geschwister, meinen Vater und zuletzt meine Mutter, die mit 84 Jahren ging.
Der Tod meiner Mutter veränderte mein persönliches Verhältnis zum Tod fundamental.
Bis dahin hatte ich ein schwieriges Verhältnis zum Thema Sterben, mehr oder weniger verdrängte ich alles, soweit es ging, ließ es nicht nahe an mich heran. Es war für mich selbstverständlich, dass ich die Abschiedsrede für meine Mutter selbst schrieb, schon allein vor dem Hintergrund, dass ich nicht wenige Trauerreden gehört hatte, die mich emotional überhaupt nicht berührten. Ob ich es schaffen würde, diese Rede auch selbst, vor sehr vielen Trauergästen vorzutragen, dessen war ich mir nicht sicher. Am Tag der Beisetzung hielt ich die Abschiedsrede dann auch selbst und fühlte mich dabei sehr wohl. Der Abschied hatte sogar etwas Schönes.
Beim Entwerfen meiner Rede, stieß ich auf ein Zitat:
"Der Tod kann auch freundlich kommen zu Menschen, die alt sind,
deren Hand nicht mehr festhalten will, deren Augen müde wurden,
deren Stimme nur noch sagt:
Es ist genug.
Das Leben war schön".
Diese Aussage bewegte mich, damals wie heute sehr, passte es doch genau zum Leben meiner Mutter und verursachte trotz aller Trauer bei mir das Gefühl, dass es gut so war, wie es seinerzeit kam, denn sie hatte tatsächlich auch keine „Lust“ mehr auf Leben.
Die natürliche Zugehörigkeit des Sterbens zum Leben, habe ich auf meinen vielen Reisen in ferne Länder, schön früher immer wieder erlebt, in denen der Tod die Hinterblieben natürlich auch traurig machte, man aber die Zeit, die man gemeinsam hatte, in den Vordergrund stellt und dies in freundlicher Erinnerung, oft sogar fröhlich, zelebriert. Ich kann nicht genau sagen, was letztendlich dazu geführt hat, dass sich meine Einstellung zum Thema in eine positive verändert hat.
Nachdem ich anschließend im weiteren Bekanntenkreis einige Trauerreden hielt, in einem Fall auch bei einem Freitod, merkte ich, dass ich den Angehörigen Trost spenden und zu einem schönen Abschied beitragen konnte.
Es bereitet mir persönlich ein gutes Gefühl in solch traurigen Zeiten Trost spenden zu können. Deshalb entschloss ich mich dazu, eine professionelle Ausbildung zum Trauer- und Grabredner bei Daniel Mossa, einem renommierten und sehr erfahrenen Trauerredner, zu absolvieren.
Ich möchte für Sie und gemeinsam mit Ihnen, einen individuellen, schönen Abschied für den Menschen gestalten, der künftig in Ihrer Erinnerung bleibt.